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Kleinprojekt "Studie Weg Kaiserbrunn ins Weichtal"

genehmigt am 10.09.2018
Projektträger: Naturfreunde Österreich, Ortsgruppe Hirschwang-Reichenau

Die Ortsgruppe Hirschwang/Reichenau des Touristenvereins "Naturfreunde" möchte dieses Projekt hinsichtlich der Errichtungskosten genauer analysieren lassen. Dazu ist allerdings die Erstellung einer bautechnischen Wegbeschreibung notwendig. Projektverantwortlicher: Hubert Prigl (Vorsitzender)

  1. „Was/Wo“ ? - Projektinhalt:

Nach Rücksprache mit einem erfahrenen und befugten Errichter von Klettersteigen bzw. von Wanderwegen im alpinen Bereich wäre eine derartige Planungsgrundlage um ca. 5 000,- Euro für das Teilstück Kaiserbrunn - Weichtalhaus (2,3 Straßenkilometer) möglich.

Im Detail sollte die Planungsgrundlage für die Ausschreibung von drei Wegvarianten jene Messpunkte (ca. alle 10 Meter) mit der entsprechenden Geländebeschreibung enthalten, die möglichen Bauwerbern die Erstellung eines Kostenvoranschlages ermöglicht! Diese Planungsbeschreibung muss somit entsprechend detailliert sein! 

Variante 1a führt am linken Schwarzaufer auf dem vorhandenen Wanderlehrpfad bis zum felsigen Gelände. Knapp vor diesem müsste an einer bautechnisch günstigen Stelle der Fluss mit einer Brückenkonstruktion überwunden werden. Die folgende Steiganlage (ca. 200 m) folgt dem Straßenverlauf bis nach der Hochstegbrücke (Richtung Weichtalhaus); in dieser Variante geht es ohne Straßenquerung der B27 im Waldhang entlang der Höhenschichtenlinie 600 über den Stadelwandgraben bis zum Parkplatz im Weichtal, bzw. zum Weichtalhaus. Vorteil dieser Variante ist, dass es keine Querung der B27 gibt und auch die Wanderer und Kletterer die in den Stadelwandgraben wollen den Weg vom Weichtal her benutzen können. Nachteilig ist, dass man vom Schwarzaufer weg kommt.

Variante 1b verläuft wie Variante 1a bis zur Hochstegbrücke und quert dann die Bundesstraße B27 und führt zwischen Fluss und Straße (oberhalb des Hochwasserlevels und möglichst unterhalb der Bundesstraße) bis zum Parkplatz Weichtalhaus! Hier braucht es eine weitere Querung der B27. Diese Variant spricht die Wanderer und Kletterer im Stadelwandgraben wahrscheinlich nicht an.

Variante 2 führt  vom Brückenbauwerk "Kaiserbrunn" möglichst nahe der rechten Uferseite entlang der Bundesstraße B27 bis nach der Hochstegbrücke und bindet in Variante 1b ein. Diese Variante ist wahrscheinlich die unattraktivste Variante Kaiserbrunn mit dem Weichtal zu verbinden, zumindest im Abschnitt Kaiserbrunn bis zur Hochstegbrücke.

Für die Varianten liegen die mündlichen Genehmigungen der betroffenen Magistratsabteilungen der Gemeinde Wien vor (Besprechung am 5. Juni 2018). Der für dieses Gemeindegebiet zuständige Bürgermeister von Reichenau, Hannes Döller, unterstützt dieses Projekt ebenfalls!

Weiters gibt es Unterstützungszusagen des Geschäftsführers, Ernst Dullnigg, der Landesleitung der Naturfreunde NÖ und des Vereines der "Hüttenwirte auf der Rax"!

Entsprechende Beschlüsse der Vereinsleitungen können selbstverständlich nachgereicht werden! 

  1. „Warum“ ? - konkretes Ziel, Nutzen:

Vorbemerkung: Das Teilstück Hirschwang - Kaiserbrunn wurde von der Gemeinde Wien errichtet und der Bevölkerung 1998 zur Benutzung übergeben. Seit der feierlichen Eröffnung durch den damaligen Wiener Stadtrat Svihalek wird über die Verlängerung dieses attraktiven (Weit)Wanderweges bis zum Weichtalhaus nachgedacht und diskutiert.

Seit Damals sind nun 20 Jahre vergangen. Das Gasthaus in Kaiserbrunn ist geschlossen und die Gäste , die von Hirschwang ins Höllental gewandert sind, haben aktuell keine Möglichkeit sich zu stärken. Im Weichtal gibt es ein neues Haus der Naturfreunde, das bewirtet ist und auch über entsprechende Parkplatzkapazität verfügt. Im Masterplan des Höllentals ist auch der Mangel an geordneten Parkmöglichkeiten im Höllental aufgezeigt worden. Daher macht es Sinn, dass man die Besucher des Höllentales von Hirschwang aus entlang der Schwarza (im entsprechenden Abstand zur B27) führt, um ihnen das Naturerlebnis Höllental näher zu bringen.