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Zeitreise Stadtgemeinde Ternitz

genehmigt am 16.11.2016
Projektträger: Stadtgemeinde Ternitz

Wir begeben uns auf eine Zeitreise. Wie war das Kindsein zu GroÖelterns Zeiten hier oder irgendwo anders auf der Welt, dort wo die GroÖeltern eben gelebt haben? Wie ist das Kindsein heute hier in der Gemeinde, in der Region?

Kinder, deren Familien einheimisch sind oder aus anderen Ländern kommen, befragen ihre GroÖeltern und vergleichen das Gehörte mit dem eigenen Leben heute. Geschichten von Alt und Jung werden gesammelt und im Rahmen von Veranstaltungen live von SchauspielerInnen des SOG.THEATERs gespielt. In einer Broschüre wird die ZEITREISE dokumentiert. Das Projekt wird in der Gemeinde Ternitz gemeinsam mit drei Schulen durchgeführt.

Dieses Projekt hat vielfältige unterschiedliche Auswirkungen:

  • Öltere Menschen mit ihren biografischen Geschichten sind gefragt, sie erfahren dadurch Wertschätzung
  • Jugendliche und Kinder erleben sich als MitgestalterInnen ihrer Geschichte
  • Das Regionsbewusstsein und Heimatgefühl bei Zugezogenen ist gefestigt
  • Es entsteht ein nachhaltiger Kontakt zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen
  • Durch lokales Kulturschaffen wird die Region als offen und attraktiv wahrgenommen
  • Generationen übergreifendes und interkulturelles Lernen wird für Kinder und Erwachsene mit allen Sinnen möglich -
    ein Stück mehr Dialog wird spürbar: zwischen den Generationen, interkulturell und zwischen Kindern, Lehrkräften und der Gemeindevertretung

Die ZEITREISE leistet durch die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte einen Beitrag zum lebenslangen Lernen. Das Projekt eröffnet einen Raum des Austausches von Erfahrungen. Durch das Einbinden der nachkommenden Generationen in regionale Aktivitäten werden Kinder und Jugendliche auf zukünftige Herausforderungen im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Leben vorbereitet und von den Ölteren unterstützt.

Nicht zuletzt soll es den Beteiligten Freude bereiten und nachhaltig das Interesse am biografischen Gespräch, am sich zuhören und an einer ungewöhnlichen Form des Theaters wecken.