Der Erste Weltkrieg veränderte die Situation für die Frauen nachhaltig. Aufgrund der kriegsbedingten Abwesenheit der Männer traten viele Frauen ins Berufsleben ein, ihre Arbeitsleistung wurde für die Aufrechterhaltung der Kriegswirtschaft unentbehrlich. Das Ende des 1. Weltkrieges und der Zusammen-bruch der k. u. k.-Monarchie führten zur Gründung der Republik Österreich. In Österreich (und auch in Deutschland) erhielten die Frauen am 12. November 1918 das Wahlrecht. Europaweit gehörte Österreich damit zu jenen Ländern, in denen die Frauen am frühesten das allgemeine und gleiche Wahlrecht bekamen. In vielen Lebensbereichen hat die Gleichstellung von Frauen in den letzten 100 Jahren zu einer Verbesserung der Lebensumstände von Frauen beigetragen.

Die Ausstellung will mehr Bewusstsein über die Veränderungen weiblicher Lebensumstände der letzen drei bis vier Generationen schaffen, denn Vieles was jungen Frauen heute selbstverständlich erscheint, war ihren Müttern, Großmüttern und Urgroßmüttern gesellschaftlich untersagt oder per Gesetz verboten.

Vorhaben/Aktivitäten:

Erstellung des Audioguides

Die Ausstellung, bestehend aus 5 Tafeln, zeigt die Eckpunkte der historischen Entwicklung auf leicht verständliche, einfache Weise. Sie wird gut zugänglich im Foyer des jeweiligen Rathauses allen Bürgerinnen und Bürgern bei freiem Eintritt zugänglich sein.

Der Audioguide ermöglicht durch die zusätzliche Bereitstellung detaillierter Informationen zu den einzelnen Schautafeln mehr Informationsgehalt und eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Thema. Der Audioguide wird in Form eines Downloads auf dem eigenen Handy gespeichert und bleibt daher für den Benutzer/die Benutzerin auch noch nach dem Ausstellungsbesuch verfügbar.

BEWILLIGUNGSZEITRAUM: 12.02.2018 bis 30.04.2018